Vogelschutzgruppe Eichen 1988 e.V.

Verein für Umwelt- und Naturschutz

Vogelinfos

Wiedehopf – Vogel des Jahres 2022

Der etwa drosselgroße, aber bedeutend größer wirkende Vogel (durchschnittlich 28 cm vom Schnabel bis zur Schwanzspitze) ist unverkennbar und auch in Mitteleuropa allgemein bekannt, obgleich ihn hier wohl nur sehr wenige Menschen in freier Natur beobachten können. Charakteristisch sind die kontrastreich schwarz-weiß gebänderten Flügel mit deutlichen gelben Einschlüssen, der lange, gebogene Schnabel und die etwa fünf bis sechs Zentimeter lange aufrichtbare Federhaube, deren Enden in einem weiß-schwarzen Abschluss auslaufen.

Braunkehlchen – Vogel des Jahres 2023

Bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2023 ist das Braunkehlchen an die Spitze geflattert – mit einem beachtlichen Stimmenanteil von 43 Prozent. Auch wenn der kleine Vogel nicht ganz so auffällig ist wie sein Vorgänger, der Wiedehopf, lässt sich der 12 bis 14 Zentimeter große Wiesenbrüter gut erkennen: Er trägt eine Augenbinde, einen sogenannten Überaugenstreif. Deshalb wird er auch als „Wiesenclown“ bezeichnet. Die Kehle und die Brust sind orangebraun gefärbt, der Rücken ist braun mit dunklen Flecken. Die Weibchen sind wie bei fast allen Vogelarten etwas bräunlicher und dezenter gefärbt.

Star – Vogel des Jahres 2018

Der Star ist mit einer Körperlänge von 19 bis 22 cm etwas kleiner als die Amsel. Der Schwanz ist im Vergleich zur Amsel deutlich kürzer. Die Flügel wirken im Flug dreieckig und spitz. Männliche Stare des nominotypischen Taxons wiegen im Mittel 81 g, Weibchen sind mit im Mittel 76 g etwas leichter. Im Schlichtkleid sind die Körperfedern schwärzlich mit metallisch grünem oder purpurnem Glanz und haben weiße bis beigefarbene Spitzen. Der ganze Körper erscheint dadurch hell gepunktet. Schwingen und Steuerfedern sind schwarzbraun mit hellbräunlichen Säumen, die Armschwingen sind außerdem breit metallisch glänzend gesäumt. Das Prachtkleid entsteht im Frühjahr durch Abnutzung der hellen Spitzenflecken des Körpergefieders, der Körper ist dann insgesamt schwärzlich und metallisch glänzend. Der Schnabel ist im Prachtkleid gelb, im Schlichtkleid schwärzlich. Die Beine sind rotbraun, die Iris der Augen ist dunkelbraun. Die Geschlechter unterscheiden sich nur geringfügig, Weibchen sind  etwas weniger intensiv metallisch glänzend gefärbt als Männchen und die  Punktzeichnung auf dem Körper bleibt bei Weibchen im Prachtkleid meist  deutlicher erhalten. Die Basis des Unterschnabels ist bei Männchen im  Prachtkleid blaugrau, bei Weibchen weißlich. Frisch ausgeflogenen Staren fehlt der Metallglanz, der Körper ist  erdbraun, nur die Kehle ist weißlich aufgehellt. Die Schwingen und  Steuerfedern sind dunkelbraun ohne Metallglanz. Der Schnabel ist  mattbraun, die Beine dunkelgraubraun.

Der Gesang wird ganzjährig meist von einer exponierten Warte  vorgetragen, während der Brutzeit meist in unmittelbarer Nähe zur  Bruthöhle. Intensiv singende Stare sträuben das Gefieder und flattern  mit den gespreizten Flügeln. Der Star ist für sein „Spotten“ berühmt,  also für seine Fähigkeit, Tierstimmen und Laute zu imitieren. Der  anhaltende, schwätzende Gesang besteht aus einer Vielzahl von  ansteigenden oder abfallenden Pfeiftönen, Schnalz-, Zisch- und  Rätschlauten sowie Imitationen von Vogel- und anderen Tierstimmen oder  technischen Geräuschen. Häufig werden zum Beispiel Rufe von Wachtel, Mäusebussard oder Kiebitz nachgeahmt, daneben auch Hundegebell, das Geräusch von Rasenmähern oder neuerdings auch Klingeltöne von Mobiltelefonen.  Die Warnrufe sind je nach Bedrohung unterschiedlich. Vor Flugfeinden  (Krähen, Greifvögeln usw.) wird mit einem schnell gereihten, scharfen,  sehr kurzen „spett, spett“ gewarnt, vor Bodenfeinden mit einem  wiederholten, langgezogenen „brrrrrrrt“ oder „tschrrr“.

Verbreitung

Der Star besiedelt die boreale und die gemäßigte Zone sowie den Nordrand der mediterranen Zone Europas und Asiens von Island und Norwegen bis Mittelsibirien etwa bis zum Baikalsee. Im Norden Europas liegt die Grenze der Verbreitung am Nordkap und auf der Kola-Halbinsel, weiter östlich am nördlichen Ural, sie weicht in Westsibirien bis auf etwa 60° Nord zurück. Die Südgrenze der Verbreitung verläuft in Europa durch Nord-Spanien, Süd-Frankreich, Italien, ehemaliges Jugoslawien und Nord-Griechenland; in Asien durch die Türkei, den Norden Iraks und Irans, Afghanistan, Pakistan und Nordwest-Indien bis in die nordwestliche Mongolei. Der Star wurde außerdem in Südwest-Afrika, Neuseeland, Australien und Nordamerika eingebürgert. Er besiedelt in Letzterem heute fast den gesamten Kontinent vom arktischen Kanada bis in das subtropische Mexiko. In Europa ist der Star flächendeckend verbreitet, er fehlt nur im  Inneren großer geschlossener Waldgebiete, in völlig ausgeräumten Agrarlandschaften  sowie in Höhenlagen ab etwa 1500 Meter. Auch Städte werden bis in die  Zentren besiedelt. Höchste Dichten werden in Bereichen mit höhlenreichen  Baumgruppen und benachbartem Grünland zur Nahrungssuche erreicht.

Stieglitz – Vogel des Jahres 2016

Der Stieglitz ist wie alle Vertreter der Gattung von schlanker Gestalt mit kurzem Hals und dünnen Füßen. Kennzeichnend sind eine kräftig rote Gesichtsmaske, ein weißer Kopf mit weißen Halsseiten und abgesetzt ein schwarzer Nacken und Oberkopf. Die Flügel weisen eine deutlich abgesetzte, breite leuchtend gelbe Binde auf. Sie sind bei der Nominatform überwiegend schwarz. Der Rücken ist hellbraun, der Bürzel weiß. Der gegabelte Schwanz ist schwarz mit weißen Flecken im spitzen Drittel. Die Unterseite ist bräunlich an Brust und Flanken. Der elfenbeinfarbene Schnabel ist lang und spitz. In der Brutzeit ist er reinweiß, ansonsten befindet sich eine schwarze Markierung an der Spitze. Stieglitze haben eine Körperlänge von etwa 12 bis 13 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt 21 bis 25 Zentimeter und das Körpergewicht liegt meist bei etwa 14 bis 19 Gramm.Der Stieglitz weist einen schwach ausgebildeten Geschlechtsdimorphismus auf. Das Männchen hat eine größere und dunklere Gesichtsmaske, die teilweise die hintere Ecke des Auges erreicht. Das untere Bauchgefieder ist gelblich. Der Flügelspiegel ist intensiver und ausgeprägter, die kleinen Deckfedern sind schwarz. Der Schnabel des Männchens ist spitzer und um knapp neun Prozent länger als der des Weibchens. Zudem ist die Schnabelspitze gebogen. Das Weibchen hat einen etwas rundlicheren Kopf, auf dem die Gesichtsmaske nicht bis zur Hälfte des Auges reicht, so dass das Rot an der Kehle geringer ist. Das untere Bauchgefieder ist grüngelb. Die kleinen Deckfedern sind braun bis graubraun. Die Schnabelspitze ist gerade, kann aber ausnahmsweise dem Männchen gleichen. Die Jungvögel zeigen am braunen Kopf keine auffällige Kopffärbung. Die gräuliche bis gelbbraune Oberseite ist gestreift und gefleckt. Die Flügel sind schwarzgelb und der Schwanz schwarz. Der Nestling ist mit langen dunkelgrauen Daunen versehen. Der Rachen ist karminrot, der Gaumen ist purpurn und die Randwülste sind weiß. Jung- und Altvögel mausern zwischen Juli und August.

Der Stieglitz hüpft am Boden ungeschickt, kann jedoch geschickt in Bäumen, Büschen oder auf anderen Pflanzen klettern. Der Flug ist wellenförmig und recht stabil; das Gelb im Flügel fällt besonders auf.

Verbreitung und Lebensraum
Der Stieglitz besiedelt Westeuropa bis Mittelsibirien, Nordafrika sowie West- und Zentralasien. Er fehlt in Island und dem mittleren und nördlichen Fennoskandinavien. In Südamerika und Australien sowie auf Neuseeland und einigen Inseln Ozeaniens wurde er vom Menschen eingeführt. Der Stieglitz ist ein Teilzieher, der in Westeuropa überwintert. In westlicheren, milderen Regionen seines Verbreitungsgebietes ist er ein Standvogel, während er in Regionen mit strengeren Wintern auch in wärmere Gegenden migriert.

Der Stieglitz lebt in offenen, baumreichen Landschaften von den Niederungen bis etwa 1300 m, in den letzten Jahren zunehmend auch in höheren Lagen bis 1600 m. Seine bevorzugten Lebensräume stellen Hochstamm-Obstgärten mit einer extensiven Unternutzung und große Wildkraut- und Ruderalflächen mit verschiedenen Sträuchern dar. Er ist an Waldrändern, in Streuobstwiesen, in Feldgehölzen, in Heckenlandschaften und an Flussufern zu finden. Wenn in der Nähe Ruderalstandorte vorhanden sind, sucht er auch Kiesgruben, alte Gärten, Friedhöfe, Weinberge, Alleen und Parks auf. Wichtige Habitatelemente stellen einzeln stehende Bäume und Samen tragende Pflanzen dar. In der Kulturlandschaft sind Brachen, Saumpfade, Hochstamm-Obstgärten, Ruderalflächen und im Siedlungsraum Naturgärten von besonderer Bedeutung. Wenn der Stieglitz in der Ebene kein geeignetes Brutgebiet finden kann, sucht er zudem hochgelegene, lockere Birken- und Pinienhaine auf. Im Herbst und Winter ist er vor allem in offenen Landschaften mit stehengebliebenen Stauden, wie Straßenrändern oder Schuttplätzen, zu finden.

Gartenrotschwanz – Vogel des Jahres 2011

Vogelinformationen

Vogel des Jahres 2011 

Farbenprächtig und gefährdet

Der Gartenrotsschwanz


Der Gartenrotschwanz wurde zum Vogel des Jahres 2011 gekürt – um den Blick auf seine Gefährdung zu lenken, die Schutzbemühungen zu intensivieren und viele Fans für einen der schönsten Vögel Deutschlands zu gewinnen. Keck und mit kontrastreichem Federkleid kommt er daher, doch ist er in weiten Regionen Deutschlands selten geworden.

Verwandtschaft
Der Gartenrotschwanz ist ein typischer Singvogel. Der rote Schwanz war gleich für eine ganze Gattung namensgebend: die Rotschwänze (Phoenicurus). Zu ihren nächsten Verwandten zählen recht unterschiedliche Arten wie die Fliegenschnäpper, die Schmätzer oder das Rotkehlchen. Mit ihnen zusammen bilden Rotschwänze eine Unterfamilie (Saxicolinae) der „Schnäpperverwandten“ (Familie Muscicapidae). Bei uns in Mitteleuropa leben: der Gartenrotschwanz und der Hausrotschwanz.

Aussehen
Die weiße Stirn und die rötliche Brust unterscheiden ihn vom Hausrotschwanz.
Das Männchen ist auffallend kontrastreich gefärbt: Gesichtsfeld und Kehle sind schwarz, die Stirn und ein nach hinten reichender Überaugenstreif hingegen reinweiß. Oberkopf, Nacken und Rücken sind grau. Die Brustpartie ist lebhaft rostrot gefärbt, zum weißlichen Unterbauch hin läuft sie durch breiter werdende helle Federsäume aus. Besonders markant ist der ziegelrote Schwanz.Das Weibchen ist unscheinbarer gefärbt. Die Oberseite ist bräunlich und geht fließend in die rostroten Oberschwanzdecken über, der Schwanz ist wie beim Männchen rostrot. Die Unterseite ist heller beige mit einer orange überhauchten Brust, die sich deutlich von dunkleren Kinn und den Halsseiten absetzt.

Stimme
Die Einleitung des männlichen Gesangs ist wenig variabel, flötend melodisch und etwas in die Höhe gezogen, manchmal auch gebunden zweisilbig. Also etwa hüit oder tü-li. Darauf folgt ein Teil aus kurzen, etwa zwei bis viermal wiederholten zum Teil kratzigeren und variationsreichen Silben. Der Lockruf ähnelt dem des Hausrotschwanzes ist aber flötender und somit dem des Fitis ähnlich.

Verbreitung
Mehr als die Hälfte des Brutareals des Gartenrotschwanzes liegt in Europa. Es erstreckt sich von Portugal und Spanien bis hoch in den Norden Norwegens und über die Türkei bis in den Kaukasus und hin zum Baikalsee. In Mitteleuropa bilden Deutschland und Frankreich Verbreitungsschwerpunkte. Den Winter verbringt er südlich der Sahara in Afrika.

Lebensraum
Der Gartenrotschwanz ist als Höhlen- und Halbhöhlenbrüter stark an alten Baumbestand gebunden und besiedelt primär lichte und trockene Laubwälder, Lichtungen oder Waldränder. Häufig ist er auch in Siedlungsnähe anzutreffen, so in Parkanlagen mit lockerem Baumbestand, stark begrünten Villenvierteln oder Gartenstädten, Dorfrändern und Obstgärten. Bei uns in Nidderau kommt er hauptsächlich in den Streuobstwiesen vor. Da findet er genügend Nahrung und Altholz zum Brüten.

Nahrung
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen. Einen großen Anteil machen Haut- und Zweiflügler sowie Käfer aus. Bei den Hautflüglern dominieren Ameisen, Schlupf- und Blattwespen. Wehrhafte Insekten wie Bienen und Wespen werden weitgehend gemieden. Schmetterlinge spielen vor allem als Nestlingsnahrung eine Rolle.

Fortpflanzung
Das Nest wird ab Ende April in Baumhöhlen, Fels- oder Mauerlöchern, Mauersimsen, Nistkästen und manchmal in alten Schwalbennestern eingerichtet. Dabei befindet sich die Höhle in zwei bis fünf Metern Höhe. Dort baut das Weibchen ein lockeres Nest, in das sie Anfang bis Mitte Mai sechs bis sieben Eier legt. 13 bis 14 Tage lang werden sie bebrütet. Dann schlüpfen die Jungen. Nach 12 bis 14 Tagen fliegen die Jungvögel aus und werden noch circa eine Woche von den Eltern gefüttert.

Bestandssituation
Die Bestände des Gartenrotschwanzes sind trotz vereinzelter regionaler Erholungen spätestens seit Beginn der 1980er Jahre stark rückläufig. Es fehlen die alten Obstbaumbestände und genügend Streuobstwiesen.
Deshalb ist es wichtig neben dem Vogelschutz auch aktiv Umweltschutz und Landschaftsschutz zu betreiben. Duch die Kultivierung und teilweise Monokultur die sich auf unseren Äckern findet, ist es umso wichtiger Streuobstwiesen und auch Feldholzgürtel zu erhalten oder neu anzulegen. 

Hausrotschwanz

Vogelinformationen

Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros 

Größe: 14-15 cm Spannweite: 23-27 cm Gewicht: 13-22 g

Beide Geschlechter sind dunkelgrau, mit etwas hellerem Bauch, gelblichem Unterschwanz und rostbraunem Schwanz. Das Männchen ist an der Kehle, der Brust und manchmal am Mantel schwarz, oft mit einem weißen Flügelfeld. Das Weibchen ist unterseits graubraun, dunkler als das des Gartenrotschwanzes und immer ohne rötlichen Schimmer. Männchen im ersten Sommer: weibchenfarben oder an der Kehle schwärzlich wie beim ausgefärbten Männchen, aber ohne weißes Flügelfeld. Die Unterart aterrimus von der Iberischen Halbinsel ist völlig schwarz mit grauer Kopfplatte. Der Hausrotschwanz zittert oft mit dem Schwanz; singt schon sehr früh morgens immer von einer erhöhten Warte aus: Felsen, Dächer, Kirchtürme.
Teilzieher; brütet bis auf Skandinavien, Schottland und Irland sowie große Teile Großbritanniens in ganz Europa. Großflächige Zugbewegungen in Mittel- und Osteuropa Richtung Südwesten bis nach Nordafrika. Wegzug August-November, Heimzug März-April. Tendenz zum Überwintern.

Lebensraum 
Ursprünglich an Steilwänden im Gebirge bis 3000 m Höhe; hat sich als Kulturfolger im Flachland ausgebreitet und dabei selbst die Innenstädte besiedelt.

Nahrung 
Vor allem Insekten, die fliegenschnäpperartig oder rüttelnd an Fassaden erbeutet werden. Im Herbst auch Beeren.

Fortpflanzung 
Halbhöhlenbrüter, der in einem Fels- oder Mauerloch, in einer Scheune auf einem Balken oder in einer Nische ein Nest aus Blättern, trockenen Stängeln und Gräsern baut, das im Inneren mit Federn, Wolle und Tierhaaren ausgekleidet wird. Legt 1-2-mal jährlich im April/Mai und Juni/Juli

Lebensraum 
Ursprünglich an Steilwänden im Gebirge bis 3000 m Höhe; hat sich als Kulturfolger im Flachland
ausgebreitet und dabei selbst die Innenstädte besiedelt.

Nahrung
Vor allem Insekten, die fliegenschnäpperartig oder rüttelnd an Fassaden erbeutet werden. Im
Herbst auch Beeren.

Fortpflanzung
Halbhöhlenbrüter, der in einem Fels- oder Mauerloch, in einer Scheune auf einem Balken oder in
einer Nische ein Nest aus Blättern, trockenen Stängeln und Gräsern baut, das im Inneren mit
Federn, Wolle und Tierhaaren ausgekleidet wird. Legt 1-2-mal jährlich im April/Mai und Juni/Juli
4-6 weiße Eier von 19 mm Größe. Brutdauer 12-13 Tage, Nestlingszeit 16-18 Tage. 

Kleiber

Vogelinformationen

Kleiber Sitta europaea

Größe: 14 cm Spannweite: 22,5-27 cm Gewicht: 20-25 g

Wird wegen der besonderen Art des Nahrungserwerbes auch Specxmleise genannt, obwohl nicht näher mit den Meisen verwandt. Spindelförmige, kurzhalsige Silhouette, Schwanz und Beine kurz, mit kräftigem und spitzem Schnabel; auffallend ist der lange schwarze Augenstreif. Die Körperoberseite ist graublau, die Unterseite je nach Unterart verschieden gefärbt: bei der Unterart caesia in West- und Mitteleuropa sind Bauch und Brust hell orangebraun, bei der skandinavischen Unterart europaea sind sie weiß; es gibt aber auch Übergangsformen zwischen beiden Unterarten. Die Flanken sind beim Männchen immer rotbraun und beim Weibchen heller rötlich. Bewegt sich hüpfend, seltener am Boden, meist an Baumstämmen kletternd, auch kopfüber abwärts. Fällt oft durch laute, durchdringende Pfiffe auf. Standvogel; brütet in ganz Europa außer in Nordskandinavien, Irland, Schottland, auf Korsika und Sardinien. Hin und wieder dichtebedingte Evasionen unterseits ganz weißer asiatica-Individuen aus dem Osten nach Skandinavien.

Lensraum 
Häufig in Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten mit großen Laubbäumen, die Höhlen haben. Bevorzugt alte Eichen.

Nahrung 
Insekten, Spinnen, trockene Früchte und Samen. Klemmt Nüsse, Bucheckern und andere harte Früchte in stark gefurchte Baumrinde und hämmert sie mit dem Schnabel auf, um an den Kern zu gelangen. Betreibt auch Vorratswirtschaft, d.h. versteckt überschüssige Nahrung. Die Siedlungsdichte ist vom Nahrungsangebot abhängig, z.B. von Bucheckern.

Fortpflanzung 
Brütet zwischen 2 und 6 Meter hoch in einer Baumhöhle, deren Eingang vom Weibchen mit Schlamm so weit zugeklebt wird, dass der Vogel gerade noch hineinpasst. Daher auch der Name Kleiber, der sich von „Kleber“ ableitet. Es werden sogar die großen Eingänge von Schwarzspechthöhlen auf Kleibermaß verkleinert. Das Weibchen legt einmal jährlich im April/Mai 5-8 weiße, rotbraun gefleckte Eier von 19 mm Größe. Brutdauer 14-15 Tage, Nestlingszeit 23-25 Tage. Der Höhlenboden wird mit Rindenschuppen bedeckt, was gegen Feuchtigkeit isoliert.

Rotkelchen

Vogelinformationen

Rotkehlchen Erithacus rubecula 

Größe: 12,5-14 cm Spannweite: 20-22 cm Gewicht: 16-22 g

Rundlicher Vogel, der am Boden auf dünnen Beinen hüpft. Körperoberseite olivbraun; die
Unterseite ist weißlich mit einem großen, orangeroten Fleck von der Stirn bis unterhalb der Brust.
Die Jungvögel sind braun und unterseits auf rötlichgelbem Untergrund gefleckt. Sehr vertraut,
kommt oft im Garten nahe heran, um Nahrung zu ergattern, vor allem im Winter; während der
Brutzeit eher heimlich.
Standvogel und Teilzieher in Europa außer in Nord- und Osteuropa; die dortigen Populationen
ziehen zum Überwintern südlich bis in die Nordsahara. Wegzug im September/Oktober, Rückzug
im März/April. Überwinterer werden durch anhaltende Wintereinbrüche mit tiefen Temperaturen
und Schneelage gefährdet.

Lebensraum 
Häufiger Vogel, in Wäldern, Parks und Gärten. Geht im Gebirge bis auf 2000 m Höhe.

Nahrung 
Insekten, Beeren und andere Früchte.

Fortpflanzung 
Neststandort sehr variabel, in Bodennähe: am Boden unter einem Abhang, in Löchern, unter
Pflanzen, in einem Gartenhäuschen, einem Mauerloch oder einem Baumstumpf. Das Nest besteht
aus trockenen Halmen, Blättern und Flechten und wird innen mit Tierhaaren, Federn und feinen
Pflanzenteilen ausgekleidet. Das Weibchen legt 1-3-mal jährlich, im April/Mai, im Juni und im Juli,
4-7 weißliche, rotbraun gepunktete Eier von 20 mm Größe. Brutdauer 13-14 Tage, Nestlingszeit
12-15 Tage. 

Buntspecht

Vogelinformationen

Buntspecht Dendrocopos major 

Größe: 22-23 cm Spannweite: 34-39 cm Gewicht: 70-100 g

Häufigster der schwarz, weiß und rot gefärbten Spechtarten, deutlich kleiner als der Grünspecht.
Die weißen Wangen sind ringsum schwarz umrandet: im Unterschied zu den anderen Arten zieht
sich ein schwarzes zusammenhängendes Band vom Schnabel bis in den Nacken. Der Unterbauch
ist rot, die Flügel haben einen großen weißen Schulterfleck. Die Schwanzseiten sind deutlich
schwarzweiß gebändert. Das Männchen ist an einem roten Feld am Hinterkopf zu erkennen;
dieses fehlt beim Weibchen. Die Jungvögel haben bis Ende November eine rote Kopfplatte und
einen rosafarbenen Unterbauch. Das weiße Bauchgefieder wird durch den Kontakt mit der Rinde
im Laufe der Zeit schmutzig.
Standvogel in ganz Europa bis auf Irland und Nordskandinavien, in manchen Jahren – ausgelöst
durch einen Mangel an Koniferenzapfen im Winter – invasionsartiger Einflug nordischer
Populationen.

Lebensraum 
Nadel- und Laubwald, Parks, Gärten. Im Gebirge bis zur Baumgrenze.

Nahrung 
Insekten und ihre Larven, Eier, nestjunge Vögel: gilt als ausgesprochener Nesträuber. Ansonsten
Baumsamen, vor allem im Winter auch Koniferensamen. Klemmt die Zapfen in Astgabeln oder
Spalten in der Borke der Bäume („Spechtschmieden“), um die Samen herauszuholen. Dasselbe
tut er mit Nüssen, um sie aufzuhacken.

Fortpflanzung 
Brütet in 2-10 m Höhe in einer Höhle, die mit Spänen ausgelegt wird; baut die Höhle meist in
kranken Bäumen oder im Weichholz. Legt Ende April bis Mai (in höheren Lagen auch später) 4-7
weiße Eier von 26 mm Größe. Brutdauer 15-16 Tage, Nestlingszeit 20-24 Tage.

Trommelwirbel 
Trommelt oft von Februar bis Mai, an toten Baumästen, Telegraphenmasten oder gar an
Fensterläden. Rhythmus kürzer und schneller als bei anderen Spechten, 0,4 bis 0,7 Sekunden
lang mit 10-16 Schlägen, Betonung am Anfang, bricht abrupt ab. Beide Geschlechter trommeln. 

Zaunkönig

Vogelinformationen

Zaunkönig Troglodytes troglodytes 

Größe: 9,5 cm Spannweite: 13-17 cm Gewicht: 8-13 g

Einer der kleinsten europäischen Vögel, mit rotbraunem Gefieder, auf Flügeln, Flanken und
Schwanz mit schwarzer Bänderung, die Körperunterseite ist hellbraun. Der kurze Schwanz wird oft
senkrecht aufgestellt. Sehr lebhafter Vogel, der sich meist in Bodennähe aufhält. Das Männchen
hat eine sehr kräftige und hohe Stimme. Es ist polygam und verpaart sich zur Brutzeit mit 2-3
Weibchen.
Teilzieher. Im größten Teil Europas Standvogel; die skandinavischen Populationen ziehen von
Oktober bis April südwärts, überwintern teils schon in Mitteleuropa, während Vögel von hier aus
wegziehen. In anhaltenden strengen Winterperioden sterben viele Überwinterer und müssen dann
durch die Zieher wieder ersetzt werden.

Lebensraum 
Sehr verbreitet: Wälder, Parks und Gärten, Gehölze, Brachland, Heide und Röhricht. Im Winter
gern am Ufer von Gewässern, weil dort die Temperaturen milder sind.

Nahrung 
Insekten und Spinnen.

Fortpflanzung 
Neststandort sehr variabel, aber maximal 2 m hoch. Das Männchen baut innerhalb seines
Territoriums mehrere Nestanfänge, von denen sich das Weibchen einen aussucht und dann den
Bau vollendet: mit Halmen, Moos und trockenem Pflanzenmaterial wird eine große Kugel gebaut,
der seitliche Eingang wird mit Zweigen verstärkt. Das Innennest besteht aus Haaren, Federn und
Daunen. Nester häufig auch an Häusern. Das Weibchen legt 2-3-mal im Jahr, im April/Mai, Mitte
Juni und im Juli/August, 5-6 weiße, rotbraun gefleckte Eier von 17 mm Größe. Brutdauer 14-15
Tage, Nestlingszeit 16-17 Tage.ortpflanzung

Kohlmeise

Vogelinformationen

Kohlmeise Parus major 

Größe: 14 cm Spannweite: 22,5-25,5 cm Gewicht: 16-21 g

Große Meise mit grünlichblauem Rücken, glänzend schwarzem Kopf und dreieckigen weißen
Wangenflecken. Die gelbe Unterseite wird durch ein schwarzes Mittelband, das sich beim
Männchen fast bis zum Schwanz erstreckt, in zwei Hälften geteilt; beim Weibchen ist es kürzer
und undeutlicher. Die kräftiger gelb gefärbten Vögel sind die mit besserer Kondition und Fitness.
Jungvögel mit schieferschwarzer Kopfplatte, kleinerem schwarzem Kehllatz, die Wangen und der
Bauch sind mattgelblich. Sehr häufig und nicht scheu. Kann futterzahm werden.
Standvogel; brütet in ganz Europa. Je nach Strenge des Winters Zuzug aus dem nordöstlichen Teil
des Verbreitungsgebietes zu den mittel- und westeuropäischen Populationen.

Lebensraum 
Wie die Blaumeise in bewaldeten oder halboffenen Landschaften: Wälder, Gehölze, Obstwiesen,
Gärten, Parks.

Nahrung 
Im Sommer Insektenfresser: Insekten und ihre Larven (Raupen, Blattläuse, Käfer), Spinnen,
Schnecken, Regenwürmer. Im Winter eher vegetarisch: Samen, Knospen, Früchte und Beeren.

Fortpflanzung 
Brütet in Baumhöhlen, Mauerlöchern, hohlen Pfählen oder auch in Briefkästen und Nistkästen,
selten in alten Nestern von Singdrosseln oder Amseln. Manchmal wird über mehrere Jahre hinweg
die gleiche Höhle benutzt. In der Höhle wird ein Nest aus Moos, Pflanzenfasern und Gräsern
gebaut, das mit Haaren und Wolle ausgelegt wird. Das Weibchen legt 2-mal jährlich, Ende
April-Mai und im Juni, 8-15 weiße, rotbraun gepunktete Eier von 17 mm Größe. Brutdauer 13-15
Tage, Nestlingszeit 18 Tage. 

Blaumeise

Vogelinformationen

Blaumeise Parus caeruleus 

Größe: 11,5 cm Spannweite: 17,5-20 cm Gewicht: 9-13 g

Kleine lebhafte und sehr häufige Meise mit rundlicher Gestalt. Kopfplatte, Rücken und Flügel sind
azurblau, Wangen und Stirn weiß, mit schwarzem Augenstreif und gelber Körperunterseite, die
von einem schmalen schwarzen Mittelband an der Brust geteilt wird. Geselliger Vogel, der recht
vertraut ist. Im Winter in gemischten Kleinvogelschwärmen gut vertreten.
Standvogel; brütet in ganz Europa außer Nordskandinavien. Je nach Strenge des Winters Zuzug
von Vögeln aus dem nordöstlichen Teil des Verbreitungsgebietes zu den mittel- und
westeuropäischen Populationen.

Lebensraum 
Offene und halboffene Landschaften: Obstwiesen und Gärten; Kulturfolger in menschlichen
Siedlungen; kleine Wäldchen und Knicklandschaften, Laubwälder; nie in reinen, dichten
Nadelwäldern. Im Gebirge bis auf 1200 Meter.

Nahrung 
Insekten und ihre Larven, Spinnen, Schnecken und Regenwürmer. Im Winter auch Knospen und
Beeren, Samen und Talg. Sehr häufig an Futterstellen.

Fortpflanzung 
Brütet in Höhlen mit kleinem Eingang: Baumhöhlen, Mauerlöcher, Briefkästen, gelegentlich auch
in alten Nestern von Schwalben oder Zaunkönigen. Das Nest besteht aus Moos und trockenen
Gräsern und wird mit Haaren, Wollfäden und Federn ausgelegt. Das Weibchen legt 2-mal jährlich,
Ende April-Mai und im Juni, 6-12 weiße, rotbraun gepunktete Eier von 15 mm Größe. Brutdauer
13-14 Tage, Nestlingszeit 18-20 Tage. 

Turmfalke

Falco tinnunculus

FALCONIDAE

 Größe: 33-39 cm

Spannweite: 65-80 cm

Gewicht: W : 150-310 g; M: 130-240 g

 Nicht  viel  größer  als  eine  Turteltaube,  einziger  kleiner  mitteleuropäischer  Greifvogel,  der regelmäßig rüttelt. Häufig an Straßen und Eisenbahnlinien. Männchen: grauer Kopf, rotbraune Körperoberseite mit dunklen Flecken, Unterseite cremefarben mit Flecken und Streifen, grauer Schwanz mit schwarzer Endbinde und weißem Spitzensaum. Weibchen: herzförmige Flecken auf der  Oberseite  und  an  den  Flanken,  Unterseite  gestrichelt;  Schwanz  rötlich  mit  braunen Querbändern. Jungvogel: wie Weibchen, aber Oberseite weniger und Unterseite mehr gemustert. In Nordeuropa Langstreckenzieher, nach Süden und Westen zunehmend Teilzieher, in Westeuropa Standvogel; im Winter ziehen nordeuropäische Brutvögel durch Mitteleuropa bis nach Nord- und Zentralafrika.

 Lebensraum

Sehr vielfältig: Hochgebirge, Kulturlandschaft, Almen, Heiden, Moore, Sümpfe, Küsten, Städte.

 Nahrung

Kleine Nagetiere, kleine bodenlebende Vögel, Amphibien, große Insekten, Eidechsen.

 Fortpflanzung

Brütet an Felsen, in Baumhöhlen oder in alten Nestern von Krähen oder Elstern. Legt von Mitte

April bis Mai 3-6 weißliche, kräftig braunrot gefleckte Eier. Brutdauer 27-29 Tage, Nestlingszeit

27-32 Tage.

Schleiereule

Tyto alba STRIGIDAE

 Größe: 33-39 cm Spannweite: 85-93 cm Gewicht: 180-370 g

Gut bestimmbar an der herzförmigen Gesichtsmaske und den schwarzen Augen: so groß wie eine Waldohreule;  Körperoberseite  aschgrau  bis  gelbbraun  mit  weißen  und  dunklen  Punkten, Unterseite weiß bis orange mit dunkelbraunen Punkten. Stärker nachtaktiv als die anderen Eulen, zuweilen in der Morgen- und Abenddämmerung beim Jagdflug beobachtbar.

Stand- und Strichvogel in ganz Mittel- und Westeuropa; Jungvögel des ersten Kalenderjahres streifen z.T. weit umher.

 Lebensraum

Kulturfolger: Städte, Dörfer, Scheunen, Kulturland. Nahrungssuche meist fliegend entlang Hecken oder anderer linearer Strukturen in der Landschaft.

Nahrung

Jagt in der offenen Landschaft kleine Nagetiere und Vögel, auch Spitzmäuse. Die schwärzlich glänzenden Gewölle werden alle an der gleichen Stelle hinterlassen; variable Größe: 40-100 mm lang, 20-30 mm dick.

Fortpflanzung

Legt 1-2(3)-mal jährlich zwischen März und Juni/Juli auf dem Boden in einem Kirchturm, einer Scheune, einer Ruine, einem hohlen Baum oder einem Nistkasten 4-7, manchmal bis zu 12 weiße Eier von 40 mm Größe. Bebrütung beginnt mit dem ersten Ei, Junge schlüpfen zeitversetzt. Brutdauer 30-34 Tage, Jungvögel können mit 55-65 Tagen fliegen. Der Bruterfolg hängt vom Angebot an Wühlmäusen ab.

Landschaftsschutz

Aktiver Vogelschutz

Kleine Maßnahmen 

Späte Mahd der Weg- und Feldränder 
Rebhühner, Braunkehlchen, Feldlerchen, Grauammern und Goldammern lieben Übergangsbereiche, wie sie zum Beispiel die Wegränder in unseren Feldfluren darstellen. Ränder werden häufig schon vor der Samenreife der Pflanzen gemäht, um das Aussamen der Kräuter und Wildgräser in die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen zu verhindern.Wird die Mahd auf Mitte Juli oder später verschoben, können Altvögel und Küken diese Bereiche sowohl zur Brut als auch zur Nahrungssuche nutzen. Ein Ertragsverlust ist dabei nicht zu erwarten. Argumente der Verkehrssicherheit sollten aber berücksichtigt werden.

Auslassen der Grabenkanten bei der Mahd 
Grabenkanten werden bei der Grünlandmahd oft mitgemäht. Der Ertrag ist aber in diesem Bereich durch den hohen Kräuteranteil meist nur gering. Ein Auslassen der Grabenkanten bedeutet daher nur einen geringen Ertragsausfall. Bei einer Schonung
oder einer Mahd beim zweiten bzw. dritten Schnitt könnten dort jedoch Braunkehlchen brüten bzw. ebenso wie Goldammern, Feldlerchen oder Schwalben nach Nahrung suchen.

Größere Maßnahmen

Anlage bzw. Verbreiterung von Wegrändern, Feldsäumen und Blühstreifen 
In vielen Ackerbauregionen ist die Schlaggröße sehr hoch und damit der Anteil der Randstrukturen an der Gesamtfläche gering. Verschiedene Vogelarten, zum Beispiel Grauammer, Feldlerche und Rebhuhn, nutzen Randstrukturen wie Feldsäume oder Blühstreifen sowohl zur Nahrungssuche als auch zur Nestanlage. Entsprechende Strukturen in einer Breite von sechs bis zehn Metern, die erst spät gemäht werden, verbessern insbesondere in intensiv bewirtschafteten Gebieten die Bedingungen für Feldvögel. Um den Nutzen für die Natur zu steigern, können blumenreiche Wiesensaaten oder mehrjährige Kräuter eingesät werden.